Till Sudeck – Studiokeramik

Nach 10-jähriger Tätigkeit im Außenhandel (darunter 5 Jahre in Südamerika), studierte Till Sudeck Psychologie und Sinologie von 1958 bis 1962 in Paris. Die Begegnung mit japansicher Keramik und Studien über den Zen-Buddhismus bewirken bei ihm, sich auch beruflich der praktisch-kreativen Töpferei zu widmen. 1963 und 1964 besuchte er die Hochschule für Bildende Künste, Hamburg und ließ sich in Formgestaltung und Glasurtechnik bei Prof. Jan Bontjes van Beek ausbilden.
Gemeinsam mit seiner Studienkollegin Christine Atmer de Reig eröffnete er 1964 eine Werkstatt in Aumühle bei Hamburg. Diese Werkstattgemeinschaft existierte bis 1966.
1973 zog Till Sudeck in das „Transparente“ Töpferhaus, erbaut von dem Architekten Raimund Kollings; Wohn- und Werkstätte sind mit einem Ausstelungsteil harmonisch unter einem Dach vereint.
1979 legte Sudeck die Gesellenprüfung ab und hielt sich 1985 für einen Studienaufenthalt in Japan auf.
Seine Frau Janine, 1939 in Paris geboren, trägt einen großen Anteil an seiner Studiokeramik, speziell in der Entwicklung von Glasuren.
Heute lebt sie in Aumühle und betreut den Werkstattnachlass, aus dem fast alle unsere Ausstellungstücke stammen.
Diesem Link folgend finden Sie weitere Informationen und Bilder der Ausstellung:
https://www.facebook.com/pg/keramikmuseum.berlin/photos/?tab=album&album_id=2271846116367093