Otto Douglas-Hill 1897-1972

Ausstellung zum 125. Geburtstag


Otto Douglas Hill

12.9.1897             als Otto Arthur Franz Hill in Beerberg/Schlesien geboren
1913 – 1916         Berlin, Ausbildung zum Metall- und Steinbildhauer
1916 – 1918         Freiwilliger Soldat im 1. Weltkrieg
1922/23 – 1925    Oranienburg, Douglas-Hill’sche Werkstätte Kom. Ges.
                              (GmbH mit dem Gartenarchitekt Berthold Körting)
1925 – 1930         Berlin-Neukölln,
                              Keramische Werkstätten Douglas-Hill Berlin
bis 1927              Werkstattgemeinschaft mit dem Bildhauer Alfred Ehlers
1928                     als Berater für die Vereinigten Staatsschulen Berlin tätig
1928                     Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in
                              Monza/Italien
1929 – 1943         Lehrauftrag an den Vereinigten Staatsschulen Berlin
                              (ab 1939: Staatliche Hochschule für Bildende Künste) dort
                               u.a. Werkstattgemeinschaft mit Bodo von Campenhausen:
                              „Werkstatt für gebrannte Erden“ 1934 – 1943
1935/36                Ausführung der „Feldherrenköpfe“ an der Fassade des
                              Reichsluftfahrtministeriums
1937                      Paris, Goldmedaille auf der „Kleinen Weltausstellung“
1937                      Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste
1938                      Berlin, Bronzemedaille auf der
                              „Internationalen Handwerksausstellung“
1939                      Ernennung zum Ordentlichen Professor an der Staatlichen
                              Hochschule für Bildende Künste
1947 – 1955         Santiago de Chile, u.a. Ausführung v. Regierungsaufträgen
1955                     Rückkehr nach Berlin, vornehmlich baukeramische
                              Arbeiten darunter 1958 die heute noch am Spreeufer am
                              Hansaviertel vorhandene bronzene Brunnenfigur
                              „Lehrflug“
1962                      Ernennung zum beamteten Professor auf Lebenszeit durch
                              den Berliner Senat
1962                     Übersiedlung nach Malaga/Spanien und Einrichtung von
                             Atelier- und Werkstatträumen
10.12.1972          in Malaga gestorben

 

Das Vermächtnis Edith Stohlmann

Meisterhafte Studiokeramik
Ausstellung bis 6. Juni 2022 verlängert!


Die Keramiksammlerin Frau Edith Stohlmann – seit 1992 Mitglied und treue Unterstützerin des Fördervereins KMB – verstarb im Dezember 2020. Sie vermachte dem Keramik-Museum Berlin ihre Sammlung mit über 200 Keramikobjekten – vornehmlich Gefäße – deutscher Künstler ersten Ranges. Die „Klassische Moderne“, resp.  Keramik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bildet hierbei einen Schwerpunkt.
In unserer Ausstellung finden sich neben zahlreichen Stücken von den von ihr besonders geschätzten Künstlern Christine Atmer de Reig, Volker Ellwanger, Horst Göbbels, Albrecht und Görge Hohlt, Horst Kerstan, Mario Enke, Bärbel Thoelke,  Karl und Ursula Scheid, Gotlind Weigel, Wendelin Stahl und Else Harney auch z. B. bedeutende Arbeiten von Edouard Chapallaz aus der Schweiz.
Seit ca. 1980 pflegte Frau Edith Stohlmann den persönlichen Kontakt zu Keramikern und Galeristen aus dem sich nicht selten auch Freundschaften entwickelten. Die hochkarätige Sammlung mit Unikaten von rund 50 verschiedenen Künstlern stellt eine willkommene Bereicherung für das sich immer noch im Aufbau befindende KMB dar.
Edith Stohlmann wurde 1932 in Freiburg/Breisgau geboren und heiratete nach Schule und kaufmännischer Ausbildung 1958 Alfred Stohlmann (1936-2017), der bis zu seinem Tod als Rechtsanwalt und Notar einer Kanzlei vorstand. Eine Tochter und ein Sohn erwuchsen aus dieser Ehe.
In der Ausstellung sind rund 200 Objekte zu sehen,